Sonnenschutz für das Auto – Frontscheibe

Ein vernünftiger Sonnenschutz fürs Auto ist vor allem dann wichtig, wenn Kleinkinder auch im Auto mitfahren. Im Sommer bei hohen Temperaturen unterwegs zu sein, ist recht unangenehm, vor allem wenn man keinen Parkplatz in einer Garage oder im Schatten finden kann, da sich das Auto stark aufheizen kann. Hier erfährst Du, welcher Sonnenschutz ideal fürs Auto ist und wie Du mit einigen geeigneten Maßnahmen dem Aufheizen entgegenwirken kannst

Warum ist der Sonnenschutz fürs Auto so wichtig?

Wenn bei hohen Temperaturen die Sonne auf Dein Auto scheint und die Sonnenstrahlen durch Front-, Seiten- und Heckscheibe einfallen, kann sich die Luft im Inneren des Autos schnell stark aufheizen. Es kommt dann meist zu einem Hitzestau, der recht unangenehm ist und gesundheitliche Folgen wie einen Sonnenstich oder einen Hitzekollaps haben kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Auto und die darin sitzenden Passagiere vor Hitze und der Sonneneinwirkung zu schützen. Das ist auch dann der Fall, wenn Dein Auto mit einer Klimaanlage ausgestattet ist. Diese ist nämlich nicht gänzlich ausreichend. Zum einen braucht sie erst eine gewisse Zeit, um richtig anzuspringen und die Luft im Auto zu klimatisieren, zum anderen ist sie nicht in der Lage, die Insassen des Autos vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Ein entsprechender Sonnenschutz ist daher auch im Auto wichtig. Informiere Dich deshalb in folgendem Artikel, was Du unternehmen kannst, um Dich und Dein Kind erfolgreich vor der Sonne zu schützen:

Wie ein Sonnenschutz fürs Auto Dir helfen kann

  • Temperatur: Die Temperatur im Autoinneren kann durch einen entsprechenden Sonnenschutz deutlich gesenkt werden. Die Autofahrt ist für die Insassen auf diese Weise um ein Vielfaches angenehmer.
  • Klimaanlage: Dadurch, dass die Temperatur im Wageninneren gesenkt wird, muss die Klimaanlage vielleicht nicht ganz so stark in Anspruch genommen werden. Das hat nicht nur einen geringeren Spritverbrauch zur Folge, sondern schont auch die Umwelt.
  • Schutz vor UV-Strahlung: Im Auto gibt es aufgrund des begrenzten Platzangebots keine Möglichkeit, den Sonnenstrahlen und somit der UV-Strahlung durch Veränderung des eigenen Standorts zu entkommen. Mit einem entsprechenden Sonnenschutz kannst Du die Insassen Deines Autos vor den schädlichen UV-Strahlen schützen.
  • Schutz vor Blendung: Von der Sonne geblendet zu werden, ist unangenehm. Wirke einer Blendung mit einem Sonnenschutz fürs Auto erfolgreich entgegen. Zudem sind UV-Strahlen nicht nur für die Haut, sondern auch für die Augen schädlich. Dies ist vor allem bei Kindern und Babys der Fall. Bei hoher Intensität oder langer Dauer können UV-Strahlen Entzündungen der Horn- und Bindehaut hervorrufen.

Allgemeine Tipps zum Sonnenschutz fürs Auto

  • Aufsicht: Lasse Dein Baby oder Dein Kind bei starker Hitze grundsätzlich nie allein im Auto zurück. Bei hohen Temperaturen wird Dein Auto regelrecht zu einem Brutkasten, in dem die Temperatur unglaublich schnell ansteigen kann. Ein dadurch entstehender Hitzestau stellt eine starke, körperliche Belastung für Dein Kind dar. Sein Pulsschlag kann sich dadurch erhöhen, Dein Kind kann viel Flüssigkeit verlieren und , es kann zu Herz- und Kreislaufproblemen sowie einem Sonnenstich oder einem Hitzekollaps kommen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass leicht geöffnete Autofenster Deinem Kind in einer solchen Situation Abhilfe verschaffen können.
  • Schatten: Wenn die Möglichkeit gegeben ist, solltest Du Dein Auto möglichst im Schatten parken. So ist es vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und ein Hitzestau im Wageninneren kann so verhindert werden. Bedenke an dieser Stelle aber auch, dass die Sonne früher oder später weiterwandert und dann eventuell irgendwann auf Dein Auto scheinen könnte.
  • Lüften: Vor Fahrtantritt ist es ratsam, den Hitzestau im Wageninneren aufzulösen, indem Du vor dem Einsteigen alle Autotüren öffnest und frische Luft ins Auto lässt.
  • Kindersitz: Beim Verlassen des Autos kannst Du den Kindersitz mit einem Tuch bespannen beziehungsweise abdecken. Auf diese Weise heizt sich der Sitz nicht so stark auf. Willst Du Dein Kind dann später wieder in seinen Kindersitz setzen, kannst Du die Temperatur des Sitzes kurz vorher mit der Hand überprüfen.
  • Lenkrad: Auch das Lenkrad kannst Du mit einem Tuch abdecken, um so zu verhindern, dass es sich aufheizt und sich bei Fahrtantritt nur schwer anfassen lässt.

Produkttipps zum Sonnenschutz fürs Auto

  • Sonnenschutzrollo: Ein Sonnenschutzrollo lässt sich mit Saugfüßen oder einer Klemmvorrichtung ganz schnell von innen an den hinteren Seitenscheiben Deines Autos anbringen. Der Vorteil von ihnen ist, dass Du sie durch das Ziehen einer Lasche ein- und ausfahren kannst, je nachdem, ob gerade einen Sonnenschutz benötigt wird oder nicht. Auch lassen sie sich, wenn Du sie überhaupt nicht mehr benötigst, problemlos wieder komplett abmontieren. Sonnenschutzrollos sorgen dafür, dass die Autoinsassen nicht von der Sonne geblendet werden. Ein UV-Schutz ist bei ihnen aber nicht immer gegeben, da dieser nicht in jedem Sonnenschutzrollo integriert ist. Ideal für Kinder sind Rollos, die mit Motiven versehen sind. Da macht die Autofahrt doch gleich viel mehr Spaß.
  • Sonnenschutzblende: Eine Sonnenschutzblende ist ein dickes Pappschild, das mit Alufolie beschichtet ist und die Sonnenstrahlen somit gut reflektieren kann. Dadurch wird verhindert, dass sich die Luft im Wageninneren zu stark aufheizt. Eine Sonnenschutzblende lässt sich mit wenigen Handgriffen ganz leicht auf der Front- und Heckscheibe Deines parkenden Autos anbringen, bei Fahrtantritt problemlos wieder zusammenfalten und im Kofferraum verstauen.
  • Sonnenschutzfolie: Die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe kannst Du mit Sonnenschutzfolie abdecken. Sie schützen vor direkter Sonneneinstrahlung und können schädliche UV-A- und UV-B-Strahlen absorbieren. Sonnenschutzfolien können vom Fahrzeuginneren aus angebracht werden, entweder von einem Fachmann oder auch selbst, was sich allerdings nicht ganz so leicht gestaltet. Beachte, dass durch gesetzliche Bestimmungen lediglich die Seiten- und die Heckscheibe mit einer Sonnenschutzfolie abgeklebt werden dürfen.
  • Leihwagen: Wenn Ihr in den Urlaub fliegt und Euch vor Ort einen Leihwagen mieten wollt, solltet Ihr einen Sonnenschutz fürs Auto von zu Hause mitnehmen. Schließlich lassen sich Mittel wie die bekannten „Saugnapfkatzen“ ganz einfach im Koffer unterbringen. Sie fallen auch, da sie federleicht sind, kaum ins Gewicht.
Sonnenschutz für die Frontscheibe ist eine allbewerte Möglichkeit die Temperatur im Auto zu senken oder zumindestens die Temperatur des Lenkrads zu reduzieren.

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